… lernt Hans nimmer mehr. Viele neue Eindrücke und Anforderungen warten auf unsere ABC-Schützen zum Schuljahresbeginn. Nicht nur der Unterricht, sondern auch der Schulweg gilt als neue Herausforderung für die Kinder. Dazu gehört für viele erstmals die Busfahrt ohne Begleitung der Eltern. Gerade jetzt heißt es, Ängste abzubauen und Sicherheit zu fördern.
Um Unfälle von Beginn an zu vermeiden und das korrekte Verhalten in und am Bus zu vermitteln, ist die Havelbus-Schule seit 23 Jahren fester Bestandteil des Sachkundeunterrichts im Landkreis Havelland geworden.
Während der praktischen Einführung werden in diesem Jahr 1.650 Erstklässler des Landkreises an die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel herangeführt. Insgesamt haben sich 74 Klassen aus 31 Schulen für den praxisnahen Unterricht angemeldet.
Gemeinsam mit der Landesverkehrswacht Brandenburg e.V. ist Havelbus-Trainer Andreas Plessow bis Ende November 2016 mit dem mobilen Klassenzimmer in der Region Nauen, Brieselang und Falkensee unterwegs.
Dank der Unterstützung und des Engagements der Mittelbrandenburgischen Sparkasse Potsdam kann die Durchführung der Verkehrserziehung gewährleistet werden.
Die Mädchen und Jungen werden direkt von ihren Schulen abgeholt. Interaktiv und emotional erarbeiten die Trainer der Havelbus-Schule mit den Kindern, wie sie sich sicher und richtig am und im Bus verhalten und welche Gefahren im Straßenverkehr lauern können. In der 90-minütigen Unterrichtsstunde „on the Road“ lernen die Schülerinnen und Schüler Mäxchen kennen. Eine kleine Puppe, die nach einigen Jahren die wichtigen „Zauberwörter“ wie „beim Aussteigen nach links und rechts schauen“ oder „Festhalten“ noch nicht gelernt hat. Wie wichtig das ist, zeigt den Kindern die vorher angekündigte Vollbremsung. Am Ende des Praxisunterrichts öffnen die richtig erinnerten „Zauberwörter“ dann eine Schatzkiste. Jedes Schulkind erhält kleine Präsente und vor allem das Havelbus-Malbuch, mit dem im Unterricht spielerisch die Themen wiederholt werden können.
